1926 - 25 Jahre TVB

Im Jubiläumsjahr zählte der Turnverein Brüderschaft 70 Mitglieder, darunter 8, die ihn gegründet hatten.

1926 fand in Schöningen das Gruppenturnfest, ein Dreikampf für Leichtathleten, ein Gruppenturnen in Hohnsleben, ein Reichs-Arbeiter-Sporttag in Helmstedt und ein Gruppenturnfest für Damen in Schöningen statt. Es gab viel Arbeit für den TVB, aber auch viel Freude und Erfolge.
Am 22. + 23. Mai 1926 feierte der TVB sein 25jähriges Bestehen.

Die Schöninger Zeitung berichtete darüber:

„In dem festlich geschmückten Saale des Schützenhauses feierten bei reger Beteiligung am Sonntag die Mitglieder des Turnverein Brüderschaft sein 25jähriges Stiftungsfest. Nach der Begrüßungsansprache des 1. Vorsitzenden sprach eine junge Dame zur Ehrung des festgebenden Vereiens den Prolog.

Dann hob sich der Vorhang und in sinnvoller Weise wurde den Zuschauern ein lebendes Bild, das Wesen des Turn- und Sportbetriebes, darstellend gezeigt. Sodann betrat der Turngenosse Herr August Weiß aus Braunschweig, als Vertreter des Arbeiter- Turn- und Sportbundes, die Bühne und übermittelte die Glückwünsche des Bundes. Er führte ungefähr folgendes aus: 25 Jahre Vereinsarbeit liegen hinter uns. Nur der weiß, was diese Zeit zu bedeuten hat, der 25 Jahre für eine Sache tätig gewesen ist. Auch in in wirtschaftlich schwerer Zeit haben die Genossen ausgehalten und treu zu ihrem Verein gestanden. Es ist der Verdienst aller, an der guten Sache mitgeholfen zu haben. Dann forderte er die Eltern auf, ihre Kinder in die Vereine zu senden, denn im hohen Maße trage der Turnsport zur Volksgesundung bei. Er bat die Anwesenden, zu Ehren der 12 im Weltkrieg gefallenen Turngenossen, sich von ihren Plätzen zu erheben.“

Inzwischen betraten die Gründer die Bühne.

In schönen Worten ehrte der Redner die Jubilare und ließ Ihnen ein Erinnerungszeichen überreichen.

Das Geräteturnen wird im Verein sehr gepflegt. Mit Stolz kann daher auf die Männerriege am Reck geblickt werden. Selbst die schwierigsten Übungen wurden mit Sicherheit und Genauigkeit ausgeführt und erregten allerseits höchstes Lob. Auch die Riege am Barren leistete Gutes. Das gilt in den Turnerkreisen wohl als eines der schwierigsten Geräte und die Abteilungen, die hier ihr Können zeigen, beherrschen im hohen Maße die Übungen, so dass ihr reicher, wohlverdienter Beifall zuteil ward.

Die Jugendabteilung zeigte sich im besten Lichte und gab Zeugnis davon, mit welchem Interesse der Turn- und Sportbetrieb seitens der Knaben und Mädchen ausgeführt wird. Es wäre zu wünschen, dass die Beteiligung eine noch regere wäre, denn die Jugend, die sich im Turnen kräftigt und stählt, ist unsere Zukunft.

Der dankbare Beifall zuletzt zeigt, dass der Turnverein Brüderschaft in seinem 25jährigem Streben den rechten Weg eingeschlagen hat und bemüht ist, tatkräftig und erfolgreich an der Volksgesundheit zu arbeiten.

Die Fülle des Gebotenen und die wirklich guten Leistungen, insbesondere die der Akrobaten am freischwebenden hohen Trapez, sprachen für den regen Sportsinn innerhalb der Vereinigung. Das Stiftungsfest ist ein Markstein in der Geschichte des Vereins und zugleich ein Erfolg, dem man uneingeschränktes Lob zollen darf.

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